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Höhenweg auf Umwegen – quer durchs Verwall

  • 22.09.2025
  • Ina Hedwig
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Trekking

Zum ersten Mal mache ich eine längere Tour mit den Karpatlern. Ich muss zugeben, dass ich etwas aufgeregt bin, ob ich zuversichtlich bin, dass ich den Höhenweg im Verwall schaffe. Detlev hat eine schöne Tour für vier Tage organisiert.

Geplant ist, dass wir uns am Donnerstag, den 10.07.2025 in Kappel treffen. Im Voraus ist die Absprache hinsichtlich der Fahrgemeinschaften so gut, dass um 12 Uhr alle zehn Teilnehmer vor Ort sind.

Das Verwall ist eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen in Österreich, in den Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Südlich befindet sich das Rätikon und nördlich liegen die Lechtaler Alpen. Die Wanderwege sind sehr gut erschlossen, die Alpenvereinshütten sind gemütlich. Der höchste Berg ist der Hohe Riffler mit 3168 Metern.

Als alle ihre Wanderschuhe geschnürt haben, geht es mit dem Bus bis Mathon. Die 660 Höhenmeter bis zu unserem ersten Ziel, der Friedrichshafener Hütte (2151 Meter), sind schnell zurückgelegt. Uns erwartet ein sehr leckeres Abendessen und ein warmes Matratzen-Lager. Der Hüttenwirt informiert uns über die aktuelle Schneelage. Sowohl der geplante Ludwig-Dürr-Weg, als auch der Hoppe-Seiler-Weg sind unpassierbar. Wir müssen die Alternativrouten wählen. Nichtsdestotrotz bleibt die Stimmung sehr gut. Mit großer Vorfreude auf die nächsten Tage schlafen wir ein.

Am Freitag beginnt der Tag mit einem recht guten Frühstück. Frisch gestärkt starten wir unseren Weg zur Darmstädter Hütte (2384 Meter). Dieser Weg erweist sich mit gigantischen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt als eine sehr lohnende Route. Diese führt uns zuerst 1200 Höhenmeter abwärts, um dann, kurz bevor wir die Konstanzer Hütte erreichen, 1500 Höhenmeter wieder aufzusteigen. Den ganzen Tag begleiten uns Sonne, Wolken, Murmeltiere und ein eisiger Wind. Wir überqueren Schneefelder und sind begeistert vom Anblick der türkisblauen Bergseen.

In der Darmstädter Hütte empfängt uns ein sympathischer Hüttenwirt und ein leckeres Abendessen. Nach einer frostigen Nacht freuen wir uns auf das Frühstück mit heißem Kaffee. Der Tag verspricht, wärmer zu werden. Wir starten am Samstag erneut um acht Uhr. Das nächste Ziel heißt Niederelbehütte (2310 Meter). Wir durchqueren das schöne Moostal mit dem beeindruckenden Stausee. Die Natur zeigt sich wieder von ihrer schönsten Seite mit Blumenwiesen und Wasserläufen. Der heutige Weg ist zwar kürzer, aber nicht weniger anstrengend. Ein Teil der Gruppe entscheidet sich auf die Seßladspitze 2906m, mit einem außergewöhnlichen Gipfelkreuz, aufzusteigen. Der andere Teil der Gruppe (wozu ich gehöre) beschließt, schon mit dem nicht einfachen Abstieg aus dem Seßladjoch zu beginnen. Wir suchen einen windgeschützten Rastplatz mitten im Geröll und warten auf den Rest der Gruppe. Als sie bei uns ankommen, gibt es erstmal eine zünftige Brotzeit mit Speck, Zwiebel, Wurst und Schüttelbrot.

Die Niederelbehütte zeichnet sich durch eine angenehme und einladende Atmosphäre aus. Wir fühlen uns sofort wohl und freuen uns, angekommen zu sein. Natürlich lässt auch hier das Abendessen nichts zu wünschen übrig. Nach gemütlichem Beisammensein und guten Gesprächen geht’s um 22 Uhr müde ins Bett. In dieser Nacht friert niemand, so dass wir uns am Sonntag ausgeruht an den Abstieg machen. Zuvor gehen wir aber noch auf den Kappler Kopf und genießen den herrlichen Ausblick.

Das Wetter bietet uns alles. Es ist sonnig und warm, windig und kühl und zum Schluss fängt es auch noch zu regnen an. Dank unserer geeigneten Ausrüstung macht uns das nichts aus. Die Stimmung bleibt weiterhin positiv. Nach ca. 3000 Höhenmetern und etwa 30 Kilometern kommen wir gegen 13 Uhr in Kappel an. Vier ereignisreiche Tage, die rasch vergingen, liegen nun hinter uns. Ich werde mich oft und gerne daran erinnern.

Danke für dieses großartige Erlebnis.

  • Friedrichshafener Hütte
  • Pateriol Verwall-Symbol
  • Weg zur Darmstädter Hütte
  • Vor der Darmstädter Hütte
  • Blick auf den Verwall Hauptkamm
  • Rugglesspitze und Sedlaßspitze
  • Schafbicheljoch
  • Seilsicherung imSchnee
  • Murmeltier
  • Brotzeit
  • Gipfelfoto auf der Sedlaßspitze
  • Fatlarzähne und Saumspitze
  • Niederelbe Hütte
  • Panorama von der Niederelbe Hütte
  • Gipfelbuch am Kappeler Kopf
  • Abstieg zum Kartell Speicher
  • Abstieg nach Kappel im Regen

Fotos Detlev Antosch

Wegeinstandsetzung und Sonnwendfeier auf der Gleiwitzer Hütte
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