Von einer Hochtour spricht man im Zusammenhang mit Touren, die auf vergletscherte Berge von rund 3.000 Metern oder höher führen. Der Begriff bezieht sich vor allem auf Besteigungen im Alpenraum und ist von jenem des Höhenbergsteigens (über 7.000 m) zu unterscheiden.
Eine Hochtour ist eine Bergtour, die sich in der Höhenstufe ganzjähriger Eisbedeckung, der Nivalzone, bewegt. Hochtouren erfordern besondere Vorbereitung und Ausrüstung.
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Neben den klassischen „Sommer-Hochtouren“ finden im Winter bereits mehrere Skihochtouren statt. Dieses bietet sich wegen der geringen Schneemengen im tieferen Gelände an.
In diesem Sommer haben 4 Hochtouren stattgefunden, von denen ich 2 erwähnen werde. Bei den anderen beiden konnte ich leider nicht dabei sein.
Ein wiederholtes und lohnendes Ziel ist die Oberwalder Hütte in den Hohen Tauern.
Hier finden auch immer wieder Ausbildungen zum Thema Hochtouren im Eis statt. Die umliegenden 3000er sind leicht zu besteigen und bieten einen grandiosen Rundblick. Den Großglockner hat man immer im Blickfeld, es sei denn, er ist von Wolken umhüllt.
Ein weiteres Ziel war die Rauhekopfhütte mit ihrem Hausberg, der Weißseespitze.
Einen Tag Anfahrt mit Aufstieg muss man rechnen, da auch der Hüttenanstieg bereits mit Gletscherquerung zu machen ist.
Die Weißseespitze überragt die größte zusammenhängende Gletscherfläche Österreichs und ist ein grandioser Aussichtsgipfel. Wobei neben dem Blick auf die elegante Weißkugel vor allem die fast arktisch anmutenden Gletscherflächen des Gepatschferners begeistern. Über die führt bei guten Verhältnissen ein leichter Anstieg auf dem Gletscher aus dem Kaunertal über die Rauhekopfhütte. Eine liebevoll geführte Hütte, die im Zwei-Wochen-Rhythmus von Ehrenamtlichen bewirtschaftet wird.
tourentipp.com
Ein schönes und erfolgreiches Touren-Jahr neigt sich dem Ende zu.
Wir hoffen auf einen schönen und schneereichen Winter und freuen uns schon auf ein abwechslungsreiches und spannendes Jahr 2025.
Fotos von: Detlev Antosch (ausser anders beschrieben)
