Die erste Glühweinwanderung in diesem Herbst/Winter startete am 06.11.2021. Im Vorfeld war die Tour von einiger Wetterunsicherheit begleitet. Für den Fall der Fälle wurde bereits nach einem Ersatztermin geschaut. Doch Detlev scheint als Organisator einen super Draht zum Wettergott zu haben. Bei frostigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein trafen wir uns um 08:30 Uhr an der Mautststelle Enterrottach. Von hier ging es noch ein kleines Stück mit dem Auto zum Parkplatz Kistenwinterstube. „Grödeln und Gamaschen dabei?“ wurde am Parkplatz abgefragt. Mit Blick zu den umliegenden Gipfeln wurde schon klar uns wird passend zur Glühwein-Wanderung auch Schnee erwarten. Wie viel tatsächlich, überraschte auch uns und ist auf den Bildern gut zu erkennen.
Mit Rucksäcken voller Leckereien, Glühwein und Punsch, sowie bester Laune machte sich unsere 15-köppfige Truppe auf den Weg zum ersten Tour Highlight, der Sibli Wasserfall.
Ab hier wurden die Stimmen lauter, wann es denn der ersten Glühwein zum „aufwärmen“ gibt. Wir folgten der Forststraße weiter bergauf und trafen bald auf Schneebedeckte Wege. Unser erster Glühweinstopp fand an einer schönen Alm statt. Auch wenn die Alm noch im Schatten lag, gab es einen herrlichen Blick auf eine Winterlandschaft und den Gipfel des Setzbergs, den wir an dem Tag erklimmen wollten.
Gut gestärkt von selbstgemachten Leckereien ging es nun weiter in Richtung Sonne und Gipfel. Detlev versprach eine unberührte Winterlandschaft und ein spannendes Stück querfeldein, was uns an diesem Tag etwas herausforderte.
Nach der Anstrengung folgte eine weitere Stärkungspause mit Ausblick.
Von hier war der Gipfel des Setzbergs nicht mehr weit, durch den Wald und über einen schönen Gradweg kamen wir dem Gipfelkreuz immer näher. Auf 1706 Meter angelangt, genossen wir den Blick auf den Tegernsee sowie nahe gelegenem Wallberg.
Das obligatorische Gruppen-Gipfelbild durfte natürlich nicht fehlen.
Schweren Herzens trennten wir uns von dem fantastischen Ausblick und machten uns auf zum Abstieg. Glücklicherweise war auch der Abstieg nicht ohne Genusspause vorgesehen, sodass noch ein Einkehrschwung im alten Wallberghaus zum Verweilen einlud. Nach einer letzten Genusspause ging es nun glücklich, satt und mit Lust auf weitere Glühweintouren zurück zum Parkplatz.
Ein großes Dankeschön an Detlev und seinem Draht zum Wettergott sowie an alle Karpatler, die für gute Stimmung gesorgt haben.