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Minuten retten Leben – Erste Hilfe im alpinen Gelände

  • 04.11.2023
  • Sabina Strambu
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Ausbildung

Üben, üben, üben – das gilt nicht nur für ein Musikinstrument. Nichts ist in einer Notfallsituation entscheidender als das Handeln innerhalb der ersten Minuten nach einem Unglück. Und wir sind alle gefordert, ob in der Stadt, am Strand, in der Sporthalle oder am Berg. Es gilt, vorbereitet zu sein, die Ersthelfermaßnahmen möglichst oft zuvor durchgespielt zu haben, um dann im entscheidenden Moment reagieren zu können. Die wichtigste Regel lautet dabei: Niemand kann etwas falsch machen, außer, er oder sie tut nichts.

Tourenleiter Hans bringt eine fundierte Expertise in der Ausbildung von Einsatzkräften mit, seine Tätigkeit im Rettungsdienst liefert außerdem einen wertvollen Erfahrungsschatz und die besten Voraussetzungen, um uns als Ersthelfer anzuleiten. Fast jedes Jahr findet sich der Kurs „Erste Hilfe im alpinen Gelände“ in unserem Sektionsprogramm, so auch in diesem Herbst 2023. Zwei sonnige und warme Tage führten uns in die Jugendherberge nach Garmisch-Partenkirchen, hier sollten der Seminarraum und das Außengelände vor der steilen Bergkulisse ein guter Schauplatz werden für die theoretischen und praktischen Übungen, die uns bevorstanden. Wortwörtlich im Gepäck: die Puppe, die inzwischen nicht mehr nur aus einem Plastikrumpf besteht, sondern Arme und Beine hat, sauber angezogen ist und uns so manchen Ernstzustand an ihr erproben ließ. Blutrünstig sollte es auch werden, so trafen wir am zweiten Tag auf literweise (Theater-)Blut oder auf die Übungsattrappe einer offenen Wunde mit Hohlraumbildung und Knochenfraktur, die wir schnellstmöglich versorgen sollten.

Neben den bekannten Ernstfällen, die uns jederzeit im Alltag begegnen können und die jeweils ein durchdachtes Protokoll an Maßnahmen erfordern, widmet sich der Kurs auch immer wieder dem Durchspielen von Notfallsituationen am Berg. Wie geht man mit einer drohenden Unterkühlung um, wie erkenne oder versorge ich einen Bruch, wie stoppe ich eine lebensbedrohliche Blutung, was ist ein Hängetrauma oder wie baue ich eine improvisierte Trage? Während in einer Großstadt der Rettungsdienst uns Ersthelfer innerhalb weniger Minuten ablösen kann und professionelle Maßnahmen einleitet, kann es im alpinen Gelände mehrere Stunden dauern. Und auch diese sind entscheidend.

Jede Theorieeinheit wurde von medizinischen Fakten untermalt, was das Begreifen der notwendigen Maßnahmen unterstützte. Mit fast jeder praktischen Übung wurden wir außerdem „überraschend“ konfrontiert, sodass die essentiellen Entscheidungen, die man innerhalb weniger Sekunden treffen muss, authentisch durchgespielt werden konnten. Ein sehr wertvoller Ausbildungsinhalt.

Doch trotz allen Ernstes und den meist weniger schönen Bildern an der Leinwand oder im Kopf: Der Kurs war wie immer von einer zwischendrin auch lockeren, lustigen, entspannten und zu jedem Zeitpunkt konstruktiven Atmosphäre geprägt. Zu zehnt haben wir diesmal die Ausbildung absolviert, und immer wieder kam die Erkenntnis auf, dass das Teilnehmerzertifikat nicht oft genug ausgestellt werden könnte. So manche von uns waren vor einigen Jahren schon mal da, aber der Kurs erschöpft sich längst nicht nur in Wiederholungen: Es ist immer wieder was Neues dabei, die Simulationen werden immer raffinierter, unsere Abläufe hoffentlich routinierter und: Übung macht den Meister! Wir sehen uns also in wenigen Jahren sicher in diesem Kurs wieder.

Konzentrierte Gruppe rund um einen simulierten Notfall; Foto: Detlev Antosch
Ein Druckverband am Hals; Foto: Angelika Gräf
Die „Verletzten“ waren diesmal meist gut gelaunt; Foto: Sabina Strambu
Wundbehandlung unter ziemlich realistischen Voraussetzungen; Foto: Sabina Strambu
Klare Anweisungen vom Ausbilder Hans, in welche Richtung es geht; Foto: Sabina Strambu
Wiederbelebungsmaßnahmen kann man nicht oft genug üben, damit man im entscheidenden Moment richtig reagiert; Foto: Codrin Popescu
Die Absolventen der Ausbildung Erste Hilfe im Alpinen Gelände vom Herbst 2023; Foto: Detlev Antosch
Foto: Detlev Antosch
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